Drei Zonen in den Wilhelmshallen Berlin: Eine zentrale Keynote-Bühne mit großformatiger LED-Wall im Apple-Stil bildete den Hauptfokus. Darum gruppierten sich eine Lounge mit modularen Gerüststrukturen, in die Screens und Lichttechnik integriert wurden, sowie ein Dinner-Bereich mit kinetischer Kunstinstallation als technisches Statement-Piece. Die rohen Backsteinwände wurden mit orangem Uplighting akzentuiert und schufen einen spannenden Kontrast zur technischen Präzision der Aufbauten.

Das konzeptionelle Prinzip: Gerüstbau wird zur Raumarchitektur. Statt separater Truss-Systeme und Tech-Rigging wurden Gerüststrukturen als tragende Elemente genutzt, in die LED-Screens, Moving Heads und Kabelmanagement direkt integriert wurden. Die Technik verschmilzt mit der Konstruktion – visuell clean, strukturell effizient.

Mit einem Budget von 70.000 € musste jede technische Entscheidung mehrfach funktionieren: Gerüst als Struktur, als Design-Element und als Technik-Träger. Diese Hybridlösung ermöglichte es, alle drei Bereiche vollständig auszustatten, ohne bei der visuellen Wirkung Kompromisse einzugehen.